Akute Herzprobleme sind nach wie vor eine der häufigsten Todesursachen. Viele dieser Todesfälle ließen sich aber durch frühzeitigere Erste-Hilfe-Maßnahmen vermeiden. Häufig reagieren Personen, die keine professionelle Erste-Hilfe-Ausbildung absolviert haben, zu zögerlich und lassen damit wertvolle Zeit verstreichen. Um Personen die Angst vor den Folgen falscher Behandlung zu nehmen, wurden die bisherigen Standards vom Europäischen Rat für Wiederbelebung vereinfacht.
Vor der Reformierung orientierten sich die Standards am sogenannten ABC-Verfahren (Atemwege freimachen, Beatmen, Herzdruckmassage). Die neuen Standards orientieren sich stärker an der Herzdruckmassage und verzichten im Zweifelsfall auf die übrigen Maßnahmen. Diese Änderung der Standards muss sich nun auch flächendeckend durchsetzen. Daher wird es nötig, entsprechende Trainings anzupassen, sowie Informationsquellen, wie Broschüren, Übersichtstafeln und Aushänge zu aktualisieren.
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