In vielen Ländern ist Fußball Breitensport. Es wird im Verein, in der Freizeit mit Freunden, in der Schule oder auch bei einem Firmenturnier gedribbelt, gepasst und geschossen. Dabei geht es mitunter auch – freiwillig oder unfreiwillig – zur Sache. Eine Grätsche, ungeschicktes Auftreten mit dem Fuß oder Zusammenprall mit einem anderen Spieler, kann zu unangenehmen und langwierigen Verletzungen und Ausfallzeiten im Beruf führen.
Die schweizerische Unfallversicherung SUVA hat zum Thema Freizeitfußball eine Informationsseite bereitgestellt. Ein Video zeigt ein prall gefülltes Stadion voller Patienten, um auf das Verletzungsrisiko beim Fußball und dessen Auswirkungen aufmerksam zu machen. Mithilfe eines Fußballtests können Freizeitfußballer Ihr individuelles Verletzungsrisiko bestimmen.
Betrieben, die ein Firmenfußballturnier veranstalten möchten, erhalten Unterstützung durch ein Sicherheitsmodul zur Vorbereitung des Turniers.
Verletzungsrisiko Firmenfußballturnier – von den Profis lernen
Um das Verletzungsrisiko zu senken, halten sich die meisten Spieler ab einem bestimmten Professionalitätsniveau an klare Verhaltensweisen und Sicherheitsmaßnahmen. So sollten immer Schienbeinschützer und passendes Schuhwerk getragen werden, um Verletzungen bei Tritten oder durch Umknicken zu vermeiden. Passendes Schuhwerk meint dabei Schuhe, die dem jeweiligen Untergrund angemessen sind und einen guten Halt bieten. Zwar sind in einer Halle Schuhe mit Stollen überflüssig, glatte Sohlen hingegen erhöhen auf jedem Untergrund die Verletzungsgefahr. Hinzu kommt, dass man keine Ausrüstung, Schmuck oder Kleidungsbestandteile trägt, die für sich oder andere Spieler zur Gefahr werden können.
Aber nicht nur die richtige Ausrüstung gehört zu einem Spiel ohne Verletzungsgefahr. Auch falsches Verhalten kann zu Verletzungen führen. So sollte auf den Genuss von Alkohol unmittelbar vor dem Spiel verzichtet werden. Das schließt auch das Spielen mit Kater ein. Bei hohem Blutalkoholpegel sind die Reaktionszeiten verringert und Anstrengungen intensivieren die Dehydration, sodass im schlimmsten Fall ein Kreislaufkollaps droht. Ebenso sollten Spieler sich vor dem Spiel aufwärmen, um zu vermeiden, dass es zu einer Muskelzerrung kommt.
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