Risiken lassen sich nicht vollkommen vermeiden. Insbesondere gilt dies auch für Gesundheitsrisiken. Eine betriebliche Erste Hilfe-Infrastruktur gehört zu den Maßnahmen, mit denen auch Risiken, die sich nicht vermeiden lassen, gehandhabt werden können.
Am 14. September 2013 findet der Tag der Ersten Hilfe statt. Dieser alljährliche Aktionstag dient dazu, an die zentrale Bedeutung der Ersten Hilfe bei Unfällen und Notfällen zu erinnern. Begleitet wird der Tag regelmäßig von einer Vielzahl von Aktionen, etwa Auffrischungskursen, Informationsveranstaltungen und vielem mehr.
Dazu passend findet im Oktober die Europäische Woche für Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit der EU-OSHA statt. Diese Aktionswoche steht ganz im Zeichen der aktuellen Kampagne „Gesunde Arbeitsplätze“. Ein Bestandteil dieser Kampagne ist der Hinweis darauf, dass zu einem praxisgerechten Gesundheitsmanagement auch der Umgang mit Risiken gehört, die sich nicht vollständig vermeiden lassen, d.h. die Notwendigkeit eines Risiko-Managements.
Nicht alle Risiken lassen sich vermeiden
Es ist unmöglich und für viele Unternehmen wirtschaftlich nicht machbar alle Gesundheitsgefahren auszuschließen. Zwar lassen sich zentrale und besonders gefährliche oder häufige Risiken mit Gefährdungsbeurteilungen und entsprechenden Maßnahmen handhaben. Ausschließen kann man Unglücke aber nicht. Daher ist es wichtig, dass auch in solchen Notfällen schnell und effizient reagiert werden kann. Erste Hilfe und eine schnelle medizinische Versorgung zu gewährleisten gehört daher zu den wichtigsten Aufgaben eines betrieblichen Gesundheitsmanagements.
Überprüfen Sie Ihr betriebliches Gesundheitsmanagement
Daher lohnt es sich, den Tag der Ersten Hilfe auch dafür zu nutzen, nicht nur die individuellen Fähigkeiten, sondern auch betriebliche Strukturen zu überprüfen. Nur dann, wenn Mitarbeitern Erste Hilfe Einrichtungen zur Verfügung stehen, ausreichend geschultes Personal bereitsteht und klare Betriebsabläufe existieren, die im Notfall eine reibungslose Versorgung gewährleisten, können schwerwiegende Folgen vermieden werden. Ein betriebliches Gesundheitsmanagement muss dafür Sorge tragen.
» Übersichtsseite der EU-OSHA Kampagne „Gesunde Arbeitsplätze“
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