In vielen Firmen lässt sich in Lager und Produktion auf Gabelstapler nicht verzichten. Schwere Lasten zu bewegen oder auf hohe Regale zuzugreifen, ist meistens nur mit einem solchen Flurförderzeug möglich. Allerdings birgt Staplerverkehr auch spezifische Gefahren. So sind Gabelstapler an zahlreichen Arbeitsunfällen beteiligt – die meisten davon Anfahrunfälle mit Personen oder anderen Gabelstaplern.
Viele Unfälle entstehen aus Leichtsinn, mangelnder Unterweisung, Zeitdruck oder unklaren Bedingungen. Das Bedienen von Flurförderzeugen ist grundsätzlich nur Personen mit einem entsprechenden Lehrgang gestattet. Neben dem „Stapler-Führerschein“ gehört aber auch eine umfassende Unterweisung zu den Voraussetzungen für die Bedienung. Staplerfahrer müssen hinsichtlich der spezifischen Gegebenheiten in ihrer Firma unterwiesen werden, wie etwa spezielle Fahrtwege, Gefahrenstellen und ähnliches. So trägt ein Unternehmer dafür Sorge, dass Maßnahmen ergriffen werden, die einen sicheren Staplerverkehr gewährleisten. Dies erfolgt bspw. durch ausgewiesene Betriebswege, in Form von Markierungen und Kennzeichnungen, aber auch durch entsprechende Unterweisungen der übrigen Mitarbeiter.
Leichtsinn oder Unkenntnis – müssen Staplerfahrern eindeutig als gefährliches Verhalten bekannt sein. Typische Fälle von Leichtsinn, z. B. Transport von Personen auf den Zinken, der Transport von Waren mit erhobener Transportfläche oder zu schnelles und riskantes Fahren.
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Kommt es zu tödlichen Unfällen mit Gabelstaplern, verunglücken oftmals die Fahrer selbst. Ein Video-Beitrag der SUVA zeigt, wie Rückhalteeinrichtungen den Fahrer bei einem Kippunfall vor schwerwiegenden Kopf- und Halsverletzungen schützen. Im Vergleich zwischen Anschnallgurt und einem modernen Rückhaltesystem wird veranschaulicht, dass durch den Einsatz moderner Rückhaltesysteme Arbeitsabläufe mit dem Gabelstapler schneller abgewickelt werden können. Dies erhöht nicht nur die Arbeitssicherheit des Fahrers, sondern auch die Produktivität im Lager.
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Ja, Gabelstapler sind von der Gefahr in Unternehmen nicht zu vernachlässigen. Wie schon schön oben beschrieben wurde, arbeiten die Staplerfahrer meistens unter einem großen Zeitdruck. Außerdem tragen tatsächlich mangelnde Unterweisungen aber auch dementsprechend fehlende regelmäßige Kontrollen, ob der Fahrer, die Anweisungen der Unterweisung auch verstanden hat, dazu bei, dass leider Unfälle passieren. Mir persönlich fällt immer wieder auf, dass Mitarbeiter, die eine Halle betreten, nicht die vorgesehene Tür benutzen, sondern gerne durch ein offenes Rolltor gehen. Dies ist extrem gefährlich, da die Rolltore speziell für Staplerverkehr gedacht sind. Ich denke, dass parallel zu Unterweisungen primär technische Lösungen gefunden werden sollten, damit ein das Risiko minimiert wird.